Planauflage Rosengartenbrücke

Die Rosengartenbrücke ist eine wichtige Veloverbindung für Höngg und Wipkingen, und im Richtplan als Hauptnetz eingetragen.
Die aktuelle Gestaltung ist aus mehreren Gründen sehr schlecht und unsicher. Insbesondere der untermassige (1.5m) Radweg, eingeklemmt zwischen 2 Fahrspuren mit T50, in einer Kurve und vielen Spurwechseln.

Nun wird die Fahrbahn dort umfassend saniert, siehe Planauflage: https://www.stadt-zuerich.ch/de/planen-und-bauen/projekte-und-ausschreibungen/oeffentliche-ausschreibungen-auflage/ausschreibungen-im-strassenraum/oeffentliche-planauflagen/planauflage_info.html?id=13241

Ich bin schockiert, dass nun die Bedingungen für den Veloverkehr nicht nur nicht verbessert werden, sondern die Situation sogar noch schlechter wird: die bestehenden Radstreifen werden verkürzt und an den gefährlichen Situationen ändert sich gar nichts.

Die neue Gestaltung widerspricht nicht nur den Vorgaben der eigenen Velostandards, sondern sogar deren maximale Abweichungen (welche nur unter Bedingungen, die hier nicht zutreffen möglich wären). Der Standard definiert eine Radstreifenbreite von 2.2m, welche auf keinen Fall weniger als 1.8m betragen darf. Dennoch wird hier mit 1.5 geplant und gekürzt.

Wie seht ihr das?


Erstellt am: 11.8.2025

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Wir sind ebenfalls unzufrieden mit dieser Planauflage... auf Nachfrage bei der Projektleitung ist offenbar auch längerfristig keine Umsetzung der Velohauptroute vorgesehen. Wir finden: Das geht nicht.
Wenn du die Route täglich mit dem Velo befährst - melde dich doch baldmöglichst bei uns: [email protected]
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Will sich die Stadt dazu mal noch erklären? Gibt es hier wenigstens irgendwelche mittelfristigennPläne was zu verbessern? Hier hätte es doch wirklich genug Platz, und an dieser Stelle muss doch auch der Kanton einsehen, dass Tempo 50 unnötig ist.
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Dank den Bürgerlichen und der Autolobby haben wir statt eine Velostadt nach wie vor eine Autostadt.
Der Willen der Stadtzürcher Bevölkerung nach sichere Velowegen wird weiterhin ignoriert!
Danke für gar nichts.
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https://www.tagesanzeiger.ch/autoverbaende-boykottieren-arbeitsgruppe-zur-rosengartenstrasse-709375511282
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Leider ist die Brücke über die Rosengartenstrasse übergeordnet (also durch den Kanton) als Verbindungsstrasse festgelegt. Die Chancen auf eine Reduktion des MIVs hier sind eher gering.

Aus meiner Sicht müsste man eine Fahrspur für den MIV abbauen, aber Busspuren erhalten, damit man genügend Platz für Veloinfrastruktur freispielen kann.
Man könnte z.B. die Fahrbeziehung West nach Ost für den MIV unterbinden. Von Westen in Richtung Osten könnte eine kombinierte Velo/Busspur realisiert werden.
Das würde bedeuten, dass der MIV via Wipkingerplatz unter der Hardbrücke hindurch kehren muss, wenn er von Höngg her kommend Richtung Röschibachplatz oder Bucheggplatz gelangen möchte. Ein Umweg von 2 Minuten, fände ich durchaus zumutbar.
Bearbeitet: 11.08.2025, 13:28:08
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Dafür dann das Chaos am Wipkingerplatz. Der ist jetzt schon nicht der Burner zum Befahren. Der müsste eigentlich auch entlasstet werden. Es wie an vielen Orten, schraubt man nur an einem Ort, lösst es am anderen Probleme aus.
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Hab mir das heute auch angesehen und die Velo Massnahmen sind kaum vorhanden, jetzt hätte man die Chance etwas zu ändern, diese wurde nicht wahrgenommen.
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Ich nehme mal an, da es sich hier um eine Kantonsstrasse handelt, funkt hier wieder der unsägliche Anti-Stau-Artikel rein und verunmöglicht eine wirklich taugliche Lösung:

Art. 104 Abs. 2bis Kantonsverfassung: «Der Kanton sorgt für ein leistungsfähiges Staatsstrassennetz für
den motorisierten Privatverkehr. Eine Verminderung der Leistungsfähigkeit einzelner Abschnitte ist im umliegenden Strassennetz mindestens auszugleichen.»

Eine weitere Sache, die mir noch aufgefallen ist (Bild 4): Wenn an der Haltestelle ein Bus steht, sieht es für mich hinten links eher etwas eng aus zum Vorbeifahren. Kombiniert mit überholenden Autos, die vielleicht auch noch den Velostreifen schneiden, uiuiui, Mut muss man haben. Oder war das bisher kein Problem? Kenne die Stelle leider nicht so gut, erst einmal durchgefahren.
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Einer der schlimmsten Orte, um in der ganzen Stadt Fahrrad zu fahren. Nur für die Mutigsten unter uns, und selbst diese bekommen dabei ein höchst unsicheres und unangenehmes Gefühl. Ich bin ein eher mutiger Velofahrer, aber da ich keinen Todeswunsch habe, meide ich die Rosengartenstrasse konsequent.