An schönen Tagen wird es hier supereng und mühsam zum Durchfahren...
zweiracabrio , 6.7.2022
zweiracabrio , 6.7.2022
Beim Santa Lucia am Paradeplatz ist es an schönen Tagen extrem eng zum Durchfahren, weil soviele Leute dort in Gruppen warten und Platz versperren, dass man kaum durchkommt.
Zudem ist meine Vermutung, dass die Tische viel zu weit rausgestellt werden - die gelbe Linie ist ca. 50cm zurückversetzt - ein Lastwagen käme dann definitiv erst nach grösseren Wegräumarbeiten durch... :-/
Am Morgen stehen die Tische jeweils noch weit hinter der gelben Linie.
Da werd ich wohl wiedermal die Boulevardgastronomie-Hotline +41 44 411 72 77 anrufen und nachfragen, wie weit die dort rausstuhlen dürfen.
Erstellt am: 6.7.2022
Kategorien
Kategorien helfen, Ordnung auf der Plattform zu halten (z.B. wann soll etwas archiviert werden) und dass Meldungen schneller und gezielter an die Zuständigen Stellen innerhalb behörden gelangen (z.B. Schnee).
Organisationen
Die hier aufgelisteten Organisationen nutzen bikeable offiziell und erhalten E-Mailmeldungen zu Spots im Gebiet.
Und der gelbe Strich betrifft nicht die max. Bestuhlungsbreite, sondern die Liegenschaftengrenze.
Mir wurde erklärt, dass gemäss Verfügung der Stadt Zürich wegen Corona dort bis auf 2m Durchgangsbreite gestuhlt werden dürfte...
Wobei durch die Waaggasse ist Verkehr zumindest ausnahmsweise möglich gemäss dem dreigeteilten Verbotsschild.
Bei Erweiterung der Flächen über das eigene Haus hinaus, muss die schriftliche Zustimmung des betroffenen Eigentümers vorliegen.
Ich nehme an, es handelt sich um folgende Verfügung, die verlängert wurde
https://www.stadt-zuerich.ch/pd/de/index/das_departement/medien/medienmitteilung/2020/mai/200506a.html
bis Ende 2022
https://www.stadt-zuerich.ch/pd/de/index/das_departement/medien/medienmitteilung/2022/maerz/220309a.html
Wie Kiwicyclist finde ich, dass die Waaggasse dem Fussverkehr vorbehalten sein sollte. Die Velos sollten über die Poststrasse geführt werden – eine Einbahnstrasse, die ohnehin für Velos im Gegenverkehr geöffnet werden sollte. Dass man dann am Paradeplatz manchmal hinter dem 11er-Tram warten muss, scheint mir mangels Alternativen verkraftbar.
Ich schliesse mich auch Kiwicyclist an, dass hier mehr Strassen autofrei sein sollten. Warum dürfen Autos überhaupt auf der Bahnhofsstrasse fahren?
https://bikeable.ch/entries/HxzwJpsQeEWRr4GSd
https://bikeable.ch/entries/g3m53Mkv8ECsKGHZs
Bei letzterem meint die Stadt, die Poststrasse wäre auch nicht besser. Das sehe ich anders – siehe dort.
Der erste Spot ist von mir und bereits damals waren die tiefergestellten Sonnenschirme auf ca. 1.70m Höhe ein unnötiges Ärgernis und zwar nicht nur für Velofahrende...
Was ich bereits damals nicht verstand und auch heute noch nicht verstehe, weshalb die Boulevardgastronomie so eng an der Durchfahrt stehen muss und nicht z.B. 1.50m rückversetzt werden kann - da dieser Stelle ist doch definitiv genügend Platz vorhanden dafür!
Die Priorität an dieser Stelle sollen also möglichst viele Tischen für die Bouldevardgastronomie sein?
Dort wird es jeweils nur so eng, wenn in die lange Tischreihe Abstände gemacht werden - am Morgen ist der gelbe Strich jeweils gut zu sehen und die Tische stehen einiges dahinter. Am Abend brauchen dieselben Tischreihen deutlich mehr Platz, weil "auseinandergezogen".
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Leute, die dort warten, das vorzugsweise im Durchgang in lockeren Grüppchen womöglich um den Kinderwagen zelebrieren - der ist üblicherweise mittig hingestellt, so dass man weder links noch rechts vernünftig vorbeikommt ohne abzugsteigen.
Ja klar, mehr als Schritttempo und öfters mal klingeln liegt dort sowieso nicht drin.
Aber auch mit dem Velo stossend dort durch, wäre kaum ohne Klingeln zu machen...
Um vom Bärengassen-Coop zur Münsterbrücke zu kommen, wäre der Umweg von ca. 50m verkraftbar.
Aber um von der Münsterbrücke zum Bärengassen-Coop zu kommen verdoppelt sich der Weg fast. Man müsste halb zum See fahren, um dort in die Talstrasse abzubiegen und anschliessend eingequetscht zwischen Längsparkplätzen und mit 50 überholenden Autos bis zur Bärengasse fahren... garantiert der 100%ig feuchte Traum jeder Velofahrerin ;)
Es muss nicht jede Gasse und jeder Quadratmeter der Stadt dem Verkehr geopfert werden. Es darf auch noch Orte geben, wo man flanieren, geniessen und sitzen und ja auch rumstehen darf/kann.
> Meine persönliche Meinung: Veloförderung darf NICHT auf Kosten der Fussgänger*innen sein, es ist der MIV welcher Platz abgeben muss. Bei bald 450-500'000 Einwohner*innen braucht es mehr Platz für Fussgänger*innen und nicht weniger.
Von der Münsterbrücke kommend kannst du doch auch via Münsterhof/Poststrasse/Paradeplatz/Talacker in den Coop? Oder ist dort ein Fahrverbot (habe das jetzt nicht präsent).
Ich bin ja einverstanden, dass die Erreichbarkeit mit dem Velo besser werden muss, einfach nicht auf Kosten der Fussgänger*innen. Die Lösung ist für mich relativ klar: Poststrasse autofrei machen (mit den üblichen Ausnahmen Gewerbe/Hotel etc) und einen klaren Veloweg + Abstellplätze signalisieren. Die Querung des Paradeplatzes ist zwar dann nicht gelöst, aber da gibt es auch keine einfache, gescheite Lösung.
Wenn die Durchfahrt beim 11er für den Veloverkehr gestattet würde, wäre ich die erste, die dort durchfährt, um dem Gewimmel in der Waaggasse zu entkommen! Misch(t)zonen sind alles andere als "lässig" zum durchfahren, insbesondere weil sie häufig viel zu schmal konzipiert sind!
Auch für mich darf die "Veloförderung" nicht zulasten der zu Fuss gehenden passieren, sondern soll auf Kosten der heutigen Bevorzugung des MIVs gehen.
Sicher ist die Boulevardgastronomie wichtig, insbesondere jetzt nach den beiden Coronajahren mit den vielen Einschränkungen.
Doch für mich stellt sich die Frage, kann sie an solchen Stellen flächenmässig nicht "durchgangsfreundlicher" verteilt werden, also z.B. auf eine etwas längere Fläche, die dafür nicht so ganz so weit in den Durchgang reicht, so dass die anderen, welche den Durchgang nutzten, ungehinderter sich bewegen können, nebst den Leuten, die warten?
Was den Kinderwagen mit Leuten betrifft, die auf einen Tisch warten, verstehe ich das mit dem Geniessen nicht wirklich. Ist der Genuss kleiner, wenn der Kinderwagen längs der Hauswand entlang steht mitsamt den Leuten rundherum, im Vegleich zum quer mit etwas Abstand zur Hauswand sowie Leuten rundherum? Zweiteres erschwert jedoch das Durchkommen für alle.
Das erinnert mich irgendwie an den Spot vor 2 Tagen bezüglich dem auf den Velostreifen parkierten MIV-Kofferraum...
https://bikeable.ch/entries/fgbM5eH7JKPLYzGgD
In solch engen Gassen sollte die Priorität doch klar beim Fussverkehr sein.
Zusätzlich könnte man ja die Route vom Münsterplatz via Poststrasse und dann über den Paradeplatz Richtung HB legalisieren. Bei gutem Willen und klarer Bodenmarkierung (wo genau die Velos die 11-Tramhaltestelle durchfahren sollen) wäre dies sicher möglich. Vielleicht halt auch im Schritttempo.
Solang wir beim Bahnhof Hardbrücke (oben auf der Brücke) mitten durch eine der meistfrequentierten Bus- und Tram-Haltestellen fahren dürfen/müssen, sollte der Paradeplatz durchaus auch möglich sein, eben, mit gutem Willen von allen Seiten.
Ich muss vielleicht noch ergänzend sagen, dass sich mir absolut nicht erschliesst, warum in der Poststrasse PP stehen und diese nicht Autofrei ist. Ein paar Bäume, ein klar signalisierter und vom Fussgängerverkehr getrennter Veloweg welcher mittelfristig via Fraumünsterstrasse* (auch dort grosses Potential, die schrägen PP könnten leicht in einen Veloweg geändert werden) an den (teils noch geplanten) Zweirichtungsweg auf der Quaibrücke anschliesst, und wir hätten eine anständige Anbindung des Paradeplatzes/Bahnhofstrasse/Münsterhofs/Altstadt von der See-Seite her.
*Alternativ auch via Stadthausquai. Eine dieser zwei Strassen sollte zwingend autofrei sein. Unverständlich, warum beide so total und komplett dem MIV geopfert sind.
lee_
12.7.2022
War bis jetzt noch nie ein Problem, im Gegensatz zu mehreren schon fast Zusammenstössen mit Fussgängern/Velos/Lieferwagen in der Gasse.
Dies sollte den Verkehrsplanern scho ein bisschen zu denken geben.