An schönen Tagen wird es hier supereng und mühsam zum Durchfahren...

Beim Santa Lucia am Paradeplatz ist es an schönen Tagen extrem eng zum Durchfahren, weil soviele Leute dort in Gruppen warten und Platz versperren, dass man kaum durchkommt.
Zudem ist meine Vermutung, dass die Tische viel zu weit rausgestellt werden - die gelbe Linie ist ca. 50cm zurückversetzt - ein Lastwagen käme dann definitiv erst nach grösseren Wegräumarbeiten durch... :-/
Am Morgen stehen die Tische jeweils noch weit hinter der gelben Linie.

Da werd ich wohl wiedermal die Boulevardgastronomie-Hotline +41 44 411 72 77 anrufen und nachfragen, wie weit die dort rausstuhlen dürfen.

Erstellt am: 6.7.2022

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Ich fahre seit Jahren fast täglich die Strecke Bleicherweg Höhe Schanzengraben via Paradeplatz und Poststrasse zur Münsterbrücke (und retour). Dies nicht etwa, weil ich mich rebellierend gerne über geltende Regeln hinwegsetze, sondern weil die Erfahrung gezeigt hat, dass diese 300m Fahrverbot weitaus weniger gefährlich sind als die offizielle Route via Bärengasse Bahnhofstrasse Waaggasse. Je nach Moment und Tageszeit, ist die Strecke über den Paradeplatz nicht einmal zwingend schneller. Und da ich weiss, dass ich mich absolut unkorrekt verhalte, fahre ich entsprechend auch zurückhaltend und langsam (es gibt leider immer solche Clowns, welche mit 20km/h durch den Haltebereich um die Ecke beim Sprüngli fahren).
War bis jetzt noch nie ein Problem, im Gegensatz zu mehreren schon fast Zusammenstössen mit Fussgängern/Velos/Lieferwagen in der Gasse.

Dies sollte den Verkehrsplanern scho ein bisschen zu denken geben.
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Phu, nach dem Telefon mit der Boulevardgastronomie-Hotline scheint die aktuelle Durchgangsbreite an der Waaggasse ja direkt luxuriös!
Und der gelbe Strich betrifft nicht die max. Bestuhlungsbreite, sondern die Liegenschaftengrenze.

Mir wurde erklärt, dass gemäss Verfügung der Stadt Zürich wegen Corona dort bis auf 2m Durchgangsbreite gestuhlt werden dürfte...
Wobei durch die Waaggasse ist Verkehr zumindest ausnahmsweise möglich gemäss dem dreigeteilten Verbotsschild.

Bei Erweiterung der Flächen über das eigene Haus hinaus, muss die schriftliche Zustimmung des betroffenen Eigentümers vorliegen.

Ich nehme an, es handelt sich um folgende Verfügung, die verlängert wurde
https://www.stadt-zuerich.ch/pd/de/index/das_departement/medien/medienmitteilung/2020/mai/200506a.html
bis Ende 2022
https://www.stadt-zuerich.ch/pd/de/index/das_departement/medien/medienmitteilung/2022/maerz/220309a.html
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Sehr guter Spot! Dass die Velos hier durch eine viel genutzte, äusserst enge Fussgängerverbindung geführt werden, war schon immer absurd. Wie zweiracabrio schreibt, kommt man hier selbst im Schritttempo kaum durch.

Wie Kiwicyclist finde ich, dass die Waaggasse dem Fussverkehr vorbehalten sein sollte. Die Velos sollten über die Poststrasse geführt werden – eine Einbahnstrasse, die ohnehin für Velos im Gegenverkehr geöffnet werden sollte. Dass man dann am Paradeplatz manchmal hinter dem 11er-Tram warten muss, scheint mir mangels Alternativen verkraftbar.

Ich schliesse mich auch Kiwicyclist an, dass hier mehr Strassen autofrei sein sollten. Warum dürfen Autos überhaupt auf der Bahnhofsstrasse fahren?
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Der erste Spot zu diesem Thema ist von 2018:
https://bikeable.ch/entries/HxzwJpsQeEWRr4GSd
https://bikeable.ch/entries/g3m53Mkv8ECsKGHZs
Bei letzterem meint die Stadt, die Poststrasse wäre auch nicht besser. Das sehe ich anders – siehe dort.
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Ich glaube auch, die Poststrasse würde ohne weiteres akzeptiert von den Velos. Insbesondere wenn sie noch angenehmer gestaltet würde. Das Warten hinter dem 11er ist zumutbar und bei einem 7,5min Takt auch nicht so häufig. Die Stadt führt ja die Velos grundsätzlich immer auf der Strasse bei Kapphaltestellen, offensichtlich findet sie es an anderen Stellen also auch zumutbar, hinter einem Tram zu warten.
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Über die Poststrasse würde ich sofort fahren, wenn dieser Weg legal befahrbar wäre 😀

Der erste Spot ist von mir und bereits damals waren die tiefergestellten Sonnenschirme auf ca. 1.70m Höhe ein unnötiges Ärgernis und zwar nicht nur für Velofahrende...

Was ich bereits damals nicht verstand und auch heute noch nicht verstehe, weshalb die Boulevardgastronomie so eng an der Durchfahrt stehen muss und nicht z.B. 1.50m rückversetzt werden kann - da dieser Stelle ist doch definitiv genügend Platz vorhanden dafür!
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@Kiwicyclist
Die Priorität an dieser Stelle sollen also möglichst viele Tischen für die Bouldevardgastronomie sein?

Dort wird es jeweils nur so eng, wenn in die lange Tischreihe Abstände gemacht werden - am Morgen ist der gelbe Strich jeweils gut zu sehen und die Tische stehen einiges dahinter. Am Abend brauchen dieselben Tischreihen deutlich mehr Platz, weil "auseinandergezogen".
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Leute, die dort warten, das vorzugsweise im Durchgang in lockeren Grüppchen womöglich um den Kinderwagen zelebrieren - der ist üblicherweise mittig hingestellt, so dass man weder links noch rechts vernünftig vorbeikommt ohne abzugsteigen.

Ja klar, mehr als Schritttempo und öfters mal klingeln liegt dort sowieso nicht drin.
Aber auch mit dem Velo stossend dort durch, wäre kaum ohne Klingeln zu machen...

Um vom Bärengassen-Coop zur Münsterbrücke zu kommen, wäre der Umweg von ca. 50m verkraftbar.
Aber um von der Münsterbrücke zum Bärengassen-Coop zu kommen verdoppelt sich der Weg fast. Man müsste halb zum See fahren, um dort in die Talstrasse abzubiegen und anschliessend eingequetscht zwischen Längsparkplätzen und mit 50 überholenden Autos bis zur Bärengasse fahren... garantiert der 100%ig feuchte Traum jeder Velofahrerin ;)
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Ja, ich finde schon, dass die Priorität hier auf der Gastronomie sein soll. Die haben wahrlich schwierige Zeiten durchlebt und es freut mich, dass die Leute wieder anstehen um auswärts Essen gehen zu können. Ich bin übrigens auch einer dieser, der "um den Kinderwagen" steht, da ich eine kleine Tochter habe. Ich möchte auch das Recht haben, in meiner Stadt leben und geniessen zu können.
Es muss nicht jede Gasse und jeder Quadratmeter der Stadt dem Verkehr geopfert werden. Es darf auch noch Orte geben, wo man flanieren, geniessen und sitzen und ja auch rumstehen darf/kann.
> Meine persönliche Meinung: Veloförderung darf NICHT auf Kosten der Fussgänger*innen sein, es ist der MIV welcher Platz abgeben muss. Bei bald 450-500'000 Einwohner*innen braucht es mehr Platz für Fussgänger*innen und nicht weniger.

Von der Münsterbrücke kommend kannst du doch auch via Münsterhof/Poststrasse/Paradeplatz/Talacker in den Coop? Oder ist dort ein Fahrverbot (habe das jetzt nicht präsent).

Ich bin ja einverstanden, dass die Erreichbarkeit mit dem Velo besser werden muss, einfach nicht auf Kosten der Fussgänger*innen. Die Lösung ist für mich relativ klar: Poststrasse autofrei machen (mit den üblichen Ausnahmen Gewerbe/Hotel etc) und einen klaren Veloweg + Abstellplätze signalisieren. Die Querung des Paradeplatzes ist zwar dann nicht gelöst, aber da gibt es auch keine einfache, gescheite Lösung.
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Auf dem Paradeplatz ist allgemeines Fahrverbot - siehe https://www.zueriwieneu.ch/report/38569
Wenn die Durchfahrt beim 11er für den Veloverkehr gestattet würde, wäre ich die erste, die dort durchfährt, um dem Gewimmel in der Waaggasse zu entkommen! Misch(t)zonen sind alles andere als "lässig" zum durchfahren, insbesondere weil sie häufig viel zu schmal konzipiert sind!
Auch für mich darf die "Veloförderung" nicht zulasten der zu Fuss gehenden passieren, sondern soll auf Kosten der heutigen Bevorzugung des MIVs gehen.

Sicher ist die Boulevardgastronomie wichtig, insbesondere jetzt nach den beiden Coronajahren mit den vielen Einschränkungen.
Doch für mich stellt sich die Frage, kann sie an solchen Stellen flächenmässig nicht "durchgangsfreundlicher" verteilt werden, also z.B. auf eine etwas längere Fläche, die dafür nicht so ganz so weit in den Durchgang reicht, so dass die anderen, welche den Durchgang nutzten, ungehinderter sich bewegen können, nebst den Leuten, die warten?

Was den Kinderwagen mit Leuten betrifft, die auf einen Tisch warten, verstehe ich das mit dem Geniessen nicht wirklich. Ist der Genuss kleiner, wenn der Kinderwagen längs der Hauswand entlang steht mitsamt den Leuten rundherum, im Vegleich zum quer mit etwas Abstand zur Hauswand sowie Leuten rundherum? Zweiteres erschwert jedoch das Durchkommen für alle.

Das erinnert mich irgendwie an den Spot vor 2 Tagen bezüglich dem auf den Velostreifen parkierten MIV-Kofferraum...
https://bikeable.ch/entries/fgbM5eH7JKPLYzGgD
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Da habe ich mich als Fussgänger schon mehrfach an den Velos genervt. Ich finde hier sollte ein Velofahrverbot gelten. Der Umweg über die Poststrasse ist für alle, die nicht für 20m absteigen und stossen können absolut zumutbar.

In solch engen Gassen sollte die Priorität doch klar beim Fussverkehr sein.
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Ich bin mir Dir, Kiwicyclist, einverstanden. Hier ist der Fussverkehr wichtig. Diesen sollte man hier eher schützen. Also: Velos = Schritttempo für diese paar Meter.
Zusätzlich könnte man ja die Route vom Münsterplatz via Poststrasse und dann über den Paradeplatz Richtung HB legalisieren. Bei gutem Willen und klarer Bodenmarkierung (wo genau die Velos die 11-Tramhaltestelle durchfahren sollen) wäre dies sicher möglich. Vielleicht halt auch im Schritttempo.
Solang wir beim Bahnhof Hardbrücke (oben auf der Brücke) mitten durch eine der meistfrequentierten Bus- und Tram-Haltestellen fahren dürfen/müssen, sollte der Paradeplatz durchaus auch möglich sein, eben, mit gutem Willen von allen Seiten.
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Einverstanden Lukasg.

Ich muss vielleicht noch ergänzend sagen, dass sich mir absolut nicht erschliesst, warum in der Poststrasse PP stehen und diese nicht Autofrei ist. Ein paar Bäume, ein klar signalisierter und vom Fussgängerverkehr getrennter Veloweg welcher mittelfristig via Fraumünsterstrasse* (auch dort grosses Potential, die schrägen PP könnten leicht in einen Veloweg geändert werden) an den (teils noch geplanten) Zweirichtungsweg auf der Quaibrücke anschliesst, und wir hätten eine anständige Anbindung des Paradeplatzes/Bahnhofstrasse/Münsterhofs/Altstadt von der See-Seite her.

*Alternativ auch via Stadthausquai. Eine dieser zwei Strassen sollte zwingend autofrei sein. Unverständlich, warum beide so total und komplett dem MIV geopfert sind.