Holperpiste bei neuer Planung

Die Stadt plant aktuell eine Entflechtung von Velo- und Fussgängerverkehr im Bereich der Kreuzbühlstrasse, Abschnitt Falkenstrasse - Mühlebachstrasse. Während das Projekt grundsätzlich begrüssenswert ist und eine Verbesserung sowohl für Fussgänger als auch Velofahrerinnen verspricht, wird hier im Detail erneut eklatant an den Bedürfnissen von Velofahrenden vorbeigeplant.

Aus der Planauflage (https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/taz/planauflagen/planauflage_info.html?id=8561) geht hervor, dass ein Vertikalversatz (rechtes blaues Oval: Rampe; andere blaue Kreise: abgeschrägter Randstein) geplant ist.

Für Velofahrende bedeudet dies eine Minderung des Fahrkomforts, und es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum das hier so geplant wird.

Der Fussgängerverkehr sollte daneben z.B. mit einem Geländer von der Verkehrsfläche der Velos abgetrennt werden.

Bei dieser Planauflage können noch bis mitte November online Einwendungen eingereicht werden.

Erstellt am: 22.10.2022

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Hindernis

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Irgendwas an diesem Plan stimmt doch nicht, denn der Zebrastreifen ist längst an einem anderen Ort - ich war grad heute Abend dort und habe das Gewusel beobachtet, insbesondere auch die Autos, welche Velos die Durchfahrt blockierten - ok der mit Anhänger war krass - obwohl die Autos zäher Kolonne stehen, Autos, welche nicht links fahren können entlang der Kreuzbühlstrasse, um Velos rechts etwas Platz zu machen und zu Fuss gehende, welche sich bereits heute so verhalten, als wäre das bereits umgebaut ;)

Dann ist in diesem Bereich in Zukunft Fahrverbot für Autos? Die müssen alle über die Stadelhoferstrasse wieder rausfahren?

Immerhin kommt die unsägliche Stange dann endlich weg...
https://bikeable.ch/entries/8HJoXuvCZjfhfLMia
Plus die blöden störenden Absätze, welche den Richtung Stadelhofen verlaufenden Velostreifen zum Ana-Streifen mutieren lassen.
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Bei der Veloüberfahrt ist ein abgesenkter Randstein geplant. Wenn wir den Plan richtig interpretieren: 0 cm. Für Details ist in der Ausschreibung jeweils eine Kontaktperson angegeben.
Und selbst falls es hier ein wenig rütteln sollte, fänden wir das vertretbar, denn an diesem Ort ist eine den Verhältnissen angepasste Geschwindigkeit (lies: ziemlich langsam) durchaus angezeigt.
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Eine den Verhältnissen angepasste Geschwindigkeit ist wohl immer angezeigt. Es ist hingegen nicht angezeigt, dass die Stadt Zürich anstelle einer angemessenen Infrastruktur Erziehungsmassnahmen in Form von Fahrhindernissen plant.

Nur dürfte wohl hier eine räumliche Abtrennung der Fussgänger vom Veloverkehr eher angezeigt sein, als eine räumliche Abtrennung gegenüber den Autos. Insbesondere ein Überfahren des Trottoirbereiches sollte verhindert werden, was mit der geplanten Lösung nicht erreicht werden dürfte.
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Sorry, jetzt kommen wir nicht mehr draus: Hindernisse soll's keine geben, aber ein Geländer? Und wer genau soll den Trottoirbereich nicht überfahren? Velos oder Autos?

Und wie schon gesagt: Wer's ganz genau wissen will, soll sich bitte bei der in der Ausschreibung angegebenen Kontaktperson melden.
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Weder Autos noch Velos sollen das Trottoir überfahren, das muss gerade an solch stark frequentierten Orten den Fussgängern vorbehalten sein.

Im Plan ist mit der doppelten gestrichelten Linie zwischen den linken blauen Kreisen ein Wasserstein eingetragen, der zwar optisch den Bereich zwischen vertikal zum Strassenraum versetzten Fussgänger- und Velobereich abtrennt, aber eben eine flache Überfahrt vom Velobereich in den Fussgängerbereich zulässt. Anstelle dieses Wassersteins sollte ein Geländer geplant werden, damit eben keine Velos von der Kreuzbühlstrasse her kommend direkt übers Trottoir im Fussgängerbereich Richtung Stadelhoferplatz fahren können. Und für die Trennung des Velobereiches vom Autobereich könnte man eine Fahrbahnabgrenzung mit Leitschwellen in Betracht ziehen.

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