Wird immer enger.... obwohls genügend Platz hätte :-/

Gestern bin ich da wiedermal durchgefahren. Bei der Tafel warens knapp 3m Breite. Deshalb rief ich die Boulevardgastronomie an, weil ich der Meinung bin, dass das nicht ausreicht, damit ein Velo und ein Auto im Gegenverkehr aneinander vorbeikommen, insbesondere wenn noch Leute zu Fuss unterwegs sind und schon gar nicht, wenn man auf dem Velo einen LKW antrifft, welche um diese Zeit, wenn ich unterwegs bin morgens, auch unterwegs sind.

Ich wurde zurückgerufen und mir wurde Bescheid gegeben, dass wenn die Tafel der Apotheke an der Hauswand sei, dass die Masse stimmen würden. Die Boulevardgastronomie-Polizei sei nur ausführendes Organ, entschieden werde die Durchfahrtsbreite durchs Tiefbauamt.

Heute steht die Tafel natürlich wieder dort. Auf dem Rückweg ging ich bei der Apotheke vorbei und sprach mit einer Mitarbeiterin. Die meinte, die Bestuhlung sei näher als letztes Jahr und sie hätten das Recht, die Tafel dort nach dem Topf hinzustellen, sie werde das dem Geschäftsführer mitteilen.

Deshalb meine Frage, wo kann ich da beim Tiefbaumant intervenieren, so dass die Durchfahrt dort etwas breiter wird. Denn Abends gehen da auch gerne mal Leute spazieren - wenns wärmer wird, in deutlich grösserer Anzahl, dann ist auch zu dritt nebeneinander keine Seltenheit und Velos kommen da nicht mehr durch ohne Dauergebimmel. Das kanns ja auch nicht sein.

Ok, die Alternative wäre, wenn das mit der Poststrasse (da läuft ja was) und der Tramhaltestelle des 11er Trams geöffnet würde für Velos als Alternativ-Route. Dann müsste die unnötig verengte Mischzone dort nicht mehr zwingend befahren werden
Siehe auch https://bikeable.ch/entries/RwsEjLMz6eiaC2wjh

Erstellt am: 8.3.2023

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Wir haben September zwischenzeitlich, die Ombudsstelle hat mit allen gesprochen und die Tafel steht immer noch vor dem Topf, die Tische und Stühle stehen auch am gleichen Ort wie davor und deswegen ist die Durchfahrt, nur so 3m bis 3.20m breit anstelle der geforderten 4m Breite...

Von der Ombudsstelle bekam ich bereits im Juli das Mail, dass das nun abgeschlossen sei und ich mich wieder bei der Boulevardgastropolizei melden soll, aber dagegen wehrte ich mich, denn ich habe keine Lust, mir nochmal anhören zu müssen, dann soll ich dort halt langsamer fahren... Die Situation hat sich seit Anfang März genau um nichts verbessert, ausser an zwei Tagen, an denen die Tafel an der Hausmauer stand und nicht vor dem Topf...

Ok, zwischenzeitlich fahre ich sowieso über die Poststrasse, ist deutlich entspannter bis auf 3m Menschengewusel vor den Tramschienen als durch das deutlich längere Menschengewusel dort ums künstlich verengte Eck...
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Nun habe ich die Ombudsstelle eingeschaltet, damit es eine nachhaltige Lösung gibt.

Meine Interventionen bei der Boulevardgastronomie-Polizei konnte den Konflikt zwischen Ort der Bestuhlung und "Anspruch auf Passantinnenenstopper" der Apotheke nicht nachhaltig lösen.
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Zu früh gefreut, alles ist wieder beim Alten...
die vorderen hohen Tische wurden von der hinteren Seite wieder zurückgestellt und die Durchfahrt ist so definitiv nicht mehr 4m breit zwischen Tafeln und Tisch sondern nur noch rund 3.50m - vor dem Höfli steht neu auch so ein lästiger Stopper, dem man ausweichen muss... :-/

Rufe nächste Woche wiedermal bei der Boulevardgastronomie-Gewerbepolizei an....
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Zwischenzeitlich ist die Durchfahrt gute 4m breit - nun müssen dann nur noch die Sonnenschirme etwas verstellt werden, damit sie die Tische beschatten und nicht den Durchgang, da sie doch leicht tiefergestellt sind...
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Das Tiefbauamt hat mit der Angelegenheit wenig zu tun. Die Bewilligungen für Boulevardgastronomie werden vom Amt für Baubewilligungen und von der Verwaltungspolizei ausgestellt.
Gemäss Leitfaden für Boulevardgastronomie (https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/oeffentlicher_raum/heute_und_morgen/publikationen_und_broschueren/boulevardgastronomie.html) müssten hier 4m Durchfahrtbreite (Mischnutzung Fuss- und Veloverkehr) garantiert sein. Ob das für diesen Standort reicht, bleibt dahingestellt.
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Das mit den 4m Durchgangsbreite hat mir gestern die Gewerbepolizei auch mitgeteilt, als ich nochmals angerufen habe, weil die Tafel immer noch falsch stand. Und ich versprach, mich auch weiterhin zu melden, sollte das nicht klappen.

Jährlich nimmt die Passantinnenfrequenz dort zu und immer öfters gehen sie locker zu Dritt nebeneinander und warten anschliessend in grösseren, schwatzenden Gruppen vor dem Santa Lucia...

Wie kann man erreichen, dass die Durchfahrt dort etwas breiter wird, solange dieser Veloweg dort die einzig sinnvolle legale Möglichkeit ist, um von der Münsterbrücke Richtung Bärenbrüggli zu kommen?

Die Variante übers Bellevue zu fahren ist noch ärger... und Poststrasse/Tramhaltestelle 11 ist (noch) nicht für Velos ausgeschildert

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Den juristischen Klärungsversuchen zum trotz: Das ist doch eine klare, schleichende Privatisierung von öffentlichem Grund...

Den Velodurchgang mittels Bestuhlung und Pasantenstopper (1950 hat das doch tatsächlich noch gewirkt) den Weg immer enger machen bis der Veloverkehr zum Problem wird.

Rücksicht hin oder her, das Problem ist die künstliche Verengung durch aprofitmaximierung mittels öffentlichem Grund und zu kleiner Beizenfläche
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Ich werde nochmals die Boulevardgastronomie anrufen nächste Woche, weil die Apothekentafel weiterhin ausserhalb des Tofpes und nicht an die Hauswand gestellt wird.

Leider wurde gestern Nachmittag als ich anrief, das Telefon nicht beantwortet.
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Diese Ecke ist in jeder Hinsicht eine Zumutung - für Fussgänger wie Velofahrende. Leider tragen die ansässigen Geschäfte/Beizen nichts zur Verbesserung bei, im Gegenteil machen sie sich auch maximal breit. Zudem hat es hier besonders viele ahnungslose Touristen, denen kaum signalisiert wird, dass hier eine Velo-Durchgangsroute ist. Es geht hier wohl nur mit Rücksicht und einer zarten Klingel ....
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Mich dünkt, es bewegen sich dort auch immer mehr Leute am Abend und am Vormittag hats mehr Last- und Lieferwagen, die parkieren...
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Ein Wort zum Velosonntag: Die 'Fussgängerzone' wird in nicht wenigen Städten der Nachbarländer 'Umweltzone' genannt, was viel heisse Luft spart. Die Zahl der Städte, die nach dem bekannten Muster 'Fussgängerzone' signalsieren, ist leider weiterhin in der Überzahl. Flutung mit Fussgängern, Einheitsbrei des Angebots ist die Folge.

Ab und zu gibt es politische Vorstösse, die Schickanen für Velos pauschal abzubauen und auf Veloverbote grundsätzlich zu verzichten. Leider werden diese Initiativen, von einer Minderheit zwar, aber mit viel Leidenschaft bekämpft und mittels Empörungsbewirtschaftung gebodigt.

Sehr beliebt ist noch der Hinweis für Velo 'im Schritttempo erlaubt' was der Bedeutung eines Fussgängerüberholverbot gleichkommt. Man stelle sich einen solchen Hinweis für Autos vor, wo Velos gefährlich überholt werden: Fahren 'im Velotempo erlaubt'.

Ich wünsche allen einen schönen Velosonntag!
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Beim Bund intervenieren, dass in Fussgängerzonen diese dümmliche, ellenlange Ausnahmeliste verboten wird, die eine halbe Tafelhöhe einnimmt (Velo, Taxi, Lieferanten, Zubringer, Schwager, Schwester, Schwiegemutter). Eigentlich sollte klar sein, dass in einer Fussgängerzone der Zugang strikter sein muss als in einer Begegnungszone (absoluter Fussgängervortritt, bedingter Velovortritt) und in Fussgängerzonen grundsätzlich niemand(!) ausser Fussgängern etwas verloren hat. Weil sonst ist es einfach schlicht eine Begegnungszone, wie die Stadelhoferstrasse, wo diverse Vollpfosten auf Rädern (zwei, wie vier) die Vortrittsregelung (trotz zusätzlichem Fahrverbot) nicht verstehen...
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Mir ist klar, dass ich in einer Fussgängerinnenzone auf dem Velo nur "Gästin" bin und entsprechend langsam fahre.

Persönlich wärs mir lieber, wenn die Option Poststrasse und Tramhaltestelle 11 endlich legal durchfahren werden könnten mit dem Velo, dann muss ich diese unnatürlich verengte Stelle bis zum Paradeplatz nicht mehr passieren 😁