Schimmelstrasse: Parkplätze durch Protected Bike Lane ersetzen

Die Situation für Velofahrende auf der Schimmelstrasse zwischen Bahnhof Wiedikon und Sihlhölzli ist eine Katastrophe: Null Veloinfrastruktur, dafür 4 Autospuren und beidseitig auch noch je eine Reihe Autoparkplätze. Kein Wunder fahren dort fast alle Velofahrenden illegalerweise auf dem Trottoir.

Dabei liesse sich die Situation ganz einfach verbessern. Nämlich indem die auf dem Trottoir angeordneten Parkplätze aufgehoben und durch eine Protected Bike Lane ersetzt würden. Dafür müssten lediglich die Lichtsignale und Werbestelen versetzt und zusätzliche Poller aufgestellt werden.

Könnt ihr hier etwas machen @Stadt?

Erstellt am: 22.11.2023

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Wir können das gerne anregen. Aber selbst wenn ein Bauprojekt gestartet wird (ohne wird es wohl nicht gehen, wenn die Masten versetzt werden müssen), wird das Jahre dauern, nur schon wegen der Aufhebung der Parkplätze.
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In einem ersten Schritt könnte man auch ohne Versetzung der Masten viel bewirken. Wo erforderlich könnte man bei den Masten einen geschützten Wartebereich für Zufussgehende markieren und die Velofahrenden hinten rumfahren lassen. Die heutige Realität ist eh eine Mischverkehrszone auf dem gesamten Bereich...

Und wenn ihr die Aufhebung der Parkplätze verfügt, so könntet ihr allfälligen Beschwerden die aufschiebende Wirkung entziehen mit der Begründung der äusserst prekären Sicherheitslage für Velofahrende auf dem betreffenden Abschnitt vs. chancenlosigkeit von gegen die Aufhebung von Parkplätzen gerichteten Beschwerden. Wäre definitiv mal einen Versuch Wert, gerade bei Projekten, die keine grösseren baulichen Eingriffe erfordern!
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Alternativ könnte man auch eine neue Aufteilung der Verkehrsfläche mit Spurabbau versuchen. Das wäre dann ein Markierungsprojekt.
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Die Schimmelstrasse ist gemäss Richtplan als kommunale Veloroute definiert.

Die Frage hier sollte nicht sein, ob die Stadt etwas machen kann, sondern was sie wann macht.
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Gemäss Eintrag im GIS gilt der Abschnitt als "Veloroute bestehend".
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Das habe ich dem kommunalen Richtplan Velo (https://www.stadt-zuerich.ch/content/dam/stzh/ted/Deutsch/taz/Verkehr/Publikationen_und_Broschueren/KRPV/Kommunaler_RP_Velo_lowRes.pdf) auch entnommen. Da wird argumentiert, dass dies so kategorisiert wird, falls bereits eine befahrbare Verbindung existiert. Soll das heissen, dass weil kein Fahrverbot besteht, die Veloroute damit existiert?
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Wir haben nachgefragt: Im neuen Richtplan wird es nur noch einen Eintrag "Velo" geben. "Geplant" benannt werden nur noch Abschnitte, die tatsächlich noch nicht existieren, wie z.B. die Verlängerung des Viadukts (Gleisquerung). So, wie das heute schon beim MIV der Fall ist.