Von der Tièchestrasse zum Milchbuck
irchel_pendler , 14.2.2024
neonfighter , 14.2.2024
Liebe Stadt Zürich
Zunächst vielen Dank für all die Bemühungen, die Stadt für Velofahrende sicherer und angenehmer zu machen!
Wie man den markierten Spot angeht, fordert mich täglich heraus. Ich folge eigentlich immer dem Velostreifen auf der rechten Seite, was mich aber jedes Mal in eine gefährliche Position bringt, da die Autos links von dem Veloweg in die Hofwiesenstrasse abbiegen (blau), während ich in Richtung Milchbuck weiter fahren möchte (rot). Mit dem Velo auf der Strasse zu fahren (und nicht auf der Velospur) mundet einigen Autofahrenden auch nicht.
Für die Lösung dieser Situation könnte ich mir eine Vorgrünampel für Velos vorstellen und(/oder) den vorgerückten Velostreifen an der Ampel über die zwei Autospuren zu ziehen?
Vielen lieben Dank für eure Arbeit!
Erstellt am: 14.2.2024
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Ich sehe hier diese Spur als Linksabbieger und deswegen völlig legitim diese zu benutzen
da ich hier keine Konfliktpunkte mit dem MIV haben sollte. Um in die Hofwiesenstrasse zu gelangen dann die blaue Spur.
Auf dem Luftbild von Swisstopo von 2022 scheint ein Velo in der Tièchestrasse vor der Ampel genau diese Geradeausspur zu nehmen, siehe: https://s.geo.admin.ch/5c3kbgmnjiox
Auch beim Bucheggplatz wird nur Engineering helfen (Pfosten, Inseln, Farbe). Keine neuen Verkehrsregeln, welche nicht durchsetzbar sind.
Beifahrerfenster nicht mehr ersichtlich sind.
Kurz neue Regeln bringen nichts, wenn sie nicht auch Kontrolliert und Sanktioniert werden.
Ohne Abstandsgesetze keine Basis für Kampagnen. In Spanien und Frankreich sind die Schilder überall - und man fühlt sich vieel respektierter auf dem Velo auch ganze ohne hingepinselte Velostreifen.
Infrstruktur ist eine Sache, CH-Autofahrende haben jedoch ein ein Gedulds- und Respektproblem ggü. Velofahrenden.
Der Zeitpunkt das Schild einzufordern war nie besser als jetzt. Zudem ist mit der Wahl des neuen Justizministers der BR mindestens 1/7 veloaffin. :-)
Bei der Einfahrt in die Hofwiesenstrasse ist eine Insel geplant, so dass Autofahrende nicht mehr schleifend einbiegen können.
Eine Prognose zum Umsetzungszeitpunkt möchten wir lieber nicht riskieren.
Aber der Bund spricht sich leider sogar gegen einen gesetzlichen Mindestabstand beim Überholen aus: https://www.pro-velo.ch/de/themen/velopolitik/abstand-ist-anstand
Signalisiert wird in der Praxis seit 2023, dazu Medienberichte:
Heidelberg: Erstmals Zweiradüberholverbot beschildert (https://shorturl.at/rzCY3)
Wer überholt, kassiert Punkte (https://shorturl.at/gwBK3)
Mehr lesen:
https://velop.ch/entry/veloueberholverbot-im-kreisel
Belgien: https://www.rtbf.be/article/securite-routiere-une-proliferation-de-rues-cyclables-11079829
Frankreich: https://www.lejournaltoulousain.fr/societe/velorues-quelles-rues-toulouse-interdit-depasser-velos-135076/
Deutschland: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/zweirad-ueberholverbot-wer-ueberholt-kassiert-punkte/
Das stimmt so nicht @kamillo3000. Die Verkehrsteilnehmer müssen ausreichend Abstand zueinander wahren (Art. 34 Abs. 4 SVG). Nur Beweisen kann man zu wenig Abstand ohne Unfall halt nicht.
Aber: Die Polizei hätte schon heute genügend handhabe fehlbare Lenker aus eigenem Ermessen zu ermahnen.
charming
28.2.2024