Die Stadt markiert Velostreifen an der Löwenstrasse
rizcasimir , 16.6.2023
@Velo-Express-Team, herzlichen Dank für euren Einsatz <3
Im Abschnitt zwischen Löwenplatz und Bahnhofplatz gibt es wenig Platz für die Velofahrenden. Um dies zu ändern, teilt die Stadt die Strasse neu auf. Die Umsetzung der Arbeiten beginnt am 18. Juni 2023. Ab Ende 2023 können die Velofahrenden neu einen bis zu drei Meter breiten Velostreifen nutzen.
Auf der Strecke vom Löwenplatz bis zur Waisenhausstrasse müssen sich die Velofahrenden heute den Platz mit dem teilweise zweispurig fahrenden Autoverkehr teilen. Um ein Angebot für die Velofahrenden zu schaffen, wird die Strasse auf dem rund 300 Meter langen Abschnitt neu aufgeteilt.
Die Arbeiten an der Strassenmarkierung beginnen am 18. Juni 2023. In einem ersten Schritt wird der Velostreifen ab der Schützengasse bis zur Waisenhausstrasse umgesetzt. Im Anschluss folgt der Kreuzungsbereich mit der Schweizergasse, damit die Velofahrenden nach der Einfahrt in die Tiefgarage des Warenhauses Globus auf der gleichen Spur geradeaus weiterfahren können. Weiter wird die Abbiegespur in die Schützengasse als Geradeausspur neu markiert und auf der rechten Seite ein Velostreifen erstellt. Den Autofahrenden steht künftig in Richtung Waisenhausstrasse somit nur noch eine Spur zur Verfügung.
Aufgrund einer privaten Baustelle auf der Löwenstrasse zwischen der Schweizergasse und der Schützengasse erfolgen die restlichen Markierungen voraussichtlich bis Ende 2023.
https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/departement/medien/medienmitteilungen/2023/juni/230616a.html
Erstellt am: 16.6.2023
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Sehe ich richtig, vor der super neuen Velospur wird der ganze Verkehr (Bus, Auto, Velo) durch EINE Spur gequetscht, und bei der Schützengasse auch noch physisch eingeengt durch die Fussgängerinsel. Da ist doch Hopfen und Malz verloren.
Die 2 Aufstellspuren nach der Fleischbremse waren überhaupt nie ein Problem. Wo Dekompression ist, lebt es sich gut als Velomensch.
Ausserdem: diese Gestaltung ist für die Autofahrenden WIRKLICH NICHT zu verstehen. Woran sollen die erkennen, dass sie dort die Spur abrupt nach links wechseln müssen, ohne irgendeine sichtbare Weiche oder wenigstens einen Blumentopf?
Summa summarum muss man wohl mal das Endresultat des Projektes abwarten. Den Sinn der Sofortmassnahme sehe ich nicht, das provoziert doch nur Konflikte.
Ich fand übrigens die Löwenstrasse ab Löwenplatz bis zu diesem Rotlicht immer recht angenehm. Viel mühsamer und gefährlicher der Link von der Lagerstrasse bis Löwenplatz, sowie vom Bahnhof bis Central.
Aber super, dass hier was geht :) Der Masterplan HB/Central ist ja schön und gut, aber da ich schon bald 40 bin, erlebe ich die Resultate wohl nicht mehr als aktiver Velofahrer. Bis 2050 brauchts entsprechend solche Mini-Massnahmen. Als nächstes bitte die Fortsetzung Richtung Central, danke :)
Schade nur, dass beim Abbiegen von der Löwenstrasse auf den Bahnhhofsplatz kein Rechtabbiegen bei Rot vorgesehen ist gemäss Umsetzungsplan. Ausser dem VBZ Bus, der alle 7 Minuten kommt gibt es hier nämlich keinen Grund zum anhalten.
An der Kreuzung zur Waisenhausstrasse braucht es auch noch eine Veloampel, die gleichzeitig mit der Bus-Ampel und gleichzeitig mit den Autos grün hat. Solange die Waisenhausstrasse Rot hat, gibt es auch hier für Velos keinen Grund zum Anhalten.
Und wenn wir grade dabei sind: Mit ein wenig baulichem Aufwand liesse sich die kurze Strecke ab Waisenhausstrasse bis Bahnhofbrücke auch entflechten. Insbesondere vor dem Coop auf der Brücke wäre genügend Platz, um eine separate Velospur einzurichten. Kurz vor dem Central wird es dann besonders deppert, weil Bus/Velo- und MIV-Spur zu einer zusammengeführt wird, obwohl danach ein Velostreifen beginnt. Damit wäre eine durchgehende Verbindung Löwenplatz-Central geschaffen.
Aktuell ist die Ampel so geschaltet, dass es abwechselnd für ÖV und MIV/Velo grün gibt, auch wenn gar kein Bus kommt. Als Kapazitätsbegrenzende Massnahme für MIV ist das eine gute Idee. Velos hier unnötig auszubremsen ist einfach schade.
Bei Grün folgt ein gehetze, die grüne Welle ist für MIV abgestimmt, als Velo schafft man es gerade bei Dunkelgelb über die Ampel an der Waisenhausstrasse (und danach kann man erst mal wieder rollen lassen, da man vorm Coop sowieso wieder an der nächsten roten Ampel warten muss).
Zu hoffen ist, dass eine durchgezogene Linie markiert wird und die Polizei die Einhaltung der neuen Verkehrsvorschriften regelmässig kontrolliert!
https://www.stadt-zuerich.ch/content/dam/stzh/site/velo/2_vorw%c3%a4rts-machen/Plan%20Oberfl%c3%a4che%20-%20Signalisation%20-%20Markierung%20L%c3%b6wenstrasse.pdf
Da die Spur ja auch mit Taxis und Bus geteilt wird, und diese die "langsameren" Velos in der 30er Zone unbedingt überholen müssen, muss es wohl zwingend eine gestrichelte Linie sein.
Der Abschnitt beim Bahnhof muss mit dem Bus geteilt werden, das ist ok und funktioniert an anderen Orten tip top. Aber warum auch Taxis die Spur benutzen dürfen, erschliesst sich mir in keiner Weise.. Dies zumal ein Grossteil der Taxifahrer absolut rücksichtslos unterwegs ist und eine Gleichstellung von Taxis mit dem ÖV unwelt- und ressourcentechnisch keinen Sinn macht.
Bin ja mal gespannt, wie dies funktioniert...
ch-velo
7.1.2024